Herpes Zoster, auch bekannt als Gürtelrose, ist eine Viruserkrankung, die durch das Varicella-Zoster-Virus (VZV) verursacht wird. Das gleiche Virus verursacht auch Windpocken. Nachdem eine Person Windpocken hatte, bleibt das Virus in ihrem Körper inaktiver Zustand. Bei einigen Menschen kann das Virus jedoch reaktiviert werden und herpes zoster verursachen.
Typische Symptome von Herpes Zoster sind ein schmerzhafter, bandartiger Ausschlag, der sich meist auf einer Körperseite, entlang eines Nervenverlaufs, entwickelt. Der Ausschlag besteht aus kleinen Bläschen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind und nach einigen Tagen platzen und krusten. Vor dem Ausschlag treten oft Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein auf.
Herpes Zoster ist in der Regel nicht lebensbedrohlich, kann jedoch sehr schmerzhaft sein. Bei manchen Menschen können die Schmerzen auch nach Abheilung des Ausschlags noch für Monate oder sogar Jahre anhalten, was als postherpetische Neuralgie bezeichnet wird.
Die Behandlung von Herpes Zoster besteht in der Regel aus antiviralen Medikamenten, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen und die Heilung zu fördern. Analgetika können verschrieben werden, um Schmerzen zu lindern. Impfungen sind verfügbar, um sowohl Windpocken als auch Herpes Zoster zu verhindern. Es wird empfohlen, dass Personen, die bereits Windpocken hatten, sich gegen Herpes Zoster impfen lassen.
Es ist wichtig anzumerken, dass Herpes Zoster durch direkten Kontakt mit Flüssigkeiten aus den Bläschen der erkrankten Person übertragen werden kann. Menschen, die noch keine Windpocken hatten oder nicht gegen das Varicella-Zoster-Virus geimpft wurden, können durch Kontakt mit einer an Herpes Zoster erkrankten Person Windpocken bekommen.
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